April-Festival: Liebe Leute!

Betreff: ein stand der dinge
Von: der krusche
Datum: 10.04.2013 21:59

liebe leute!

da ich jeden aspekt der kulturarbeit aus den vielen jahren im detail kenne, weiß ich auch genau, welche anstrengung einzelne von euch im verlauf dieses prozesses grade auf sich nehmen müssen, damit das alles in seiner ganzen komplexität gelingt. und ich sehe, daß es GELINGT!

ich bin ziemlich stolz, im zentrum erleben zu können, wie ein offenes netzwerk so VERSCHIEDENER menschen für ein weilchen mit einander in resonanz kommt. und was das auf der ebene der WERKE bedeutet, ist auch schon absehbar.

RESONANZ, offenheit und diese von jahr zu jahre wachsende qualität der arbeiten. selbst wenn kein publikum es wahrnehmen würde, so wären wir doch alle in dieses kräftespiel verwoben, das hier den lauf der dinge ein wenig verändert. (aber um publikum mach ich mir grad gar keine sorgen.)

drum freu ich mich so auf die kommenden sessions, wo sich manches einlöst, was uns in summe ausmacht, ohne uns in etwas bestimmtes zu zwingen.

und ich erlebe backstage, was es noch so eröffnet.

so viel vorweg:
seit heute abend weiß ich, daß das „offizielle gleisdorf“ demnächst zu einer pressekonferenz laden wird, bei welcher der „kulturpakt gleisdorf“ öffentlich bekräftigt wird. das bedeutet, wir sind einen ENORMEN schritt weiter auf dem weg „von subventionsempfägerInnen zu kooperationspartnerInnen“.

klar, dafür müssen ALLE seiten noch lernen. aber wir – die drei bereiche staat, markt und zivilgesellschaft – haben inzwischen einen stand der dinge erreicht, welcher vorerst vermutlich eher singulär ist.

ich hab dieser tage auch meinen kooperationsvertrag mit berger & co auf die reise gebracht… das betrifft formell die (LEADER-) nachbarregion „oststeirisches kernland“. das berührt in direkter kommunikation
a) die gratzer-brüder und deren KOMM.ST-festival,
b) den frankenberger und K.U.L.M.

diese zusammenhänge bedeuten, wir sind auf dem weg, eine ebenso kompetente wie starke oststeirische „kunst-lobby“ zu formieren, die NICHT nach alten modi der lagerbildung und lagerabgrenzung funktioniert, sondern offen bleibt und sich auf aktive kommunikation stützt.

ich hab noch keine ahnung, wo uns das hintragen kann… falls wir es nicht vermasseln. also: auf eine spannende reise, leute!

:-))
martin

p.s.:
das foto im anhang zeigt eines unserer golden girls aus der sektion „generation 80 plus“, herta tinchon, heute nachmittag, beim aufbau im „MIR“, eine arbeit von chri strassegger nutzend… (mit ihrer zustimmung zur veröffentlichung.)

— [april-festival] —

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jahrgang 56, freischaffend
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