Die Dinge gehen gerade auf komplexe Art ineinander, was sehr nach meinem Geschmack ist. Ich hab hier schon beschrieben, wie aus dem „FrauenMonat“ heraus der Schwerpunkt „Frauen und Technik“ wurde und wie Mirjana Peitler-Selakov das konsequent zu einem eigenständigen Projekt entwickelt hat.
Was nun die Organsiation und Medienarbeit für das „GISAlab“ angeht, steht ihr die Kunsthistorikerin Edith Risse zur Seite. Risse hat reiche Erfahrung in Fragen der Kunstvermittlung, in der Praxis des Kulturbetriebes.
Davon werden wir auch im Kernbereich von „kunst ost“ profitieren, denn sie übernimmt für unser heuriges „April-Festival“ [link] die Medienarbeit.
Außerdem wird es zur Veranstaltung ein kompaktes Programmheft geben. Das Blatt ist dann seinerseits als Trägermedium für einen künstlerischen Beitrag zum Festival konzipiert. Helmut Rabel wird den Mindestbestand an Fakten, die darin vorkommen müssen, in eine durchgängige visuelle Deutung übersetzen und so auf der Print-Ebene ein eigenes Statement liefern.
Das ist zugleich als ein kleines Experiment gedacht, weil mir die Idee gefallen würde, mehrmals im Jahr eine spezielle Kunst-Ausgabe vorzulegen; etwa als Quartalsschrift.
Dafür sollten wir eben einen speziellen Weg finden, um relevante Inhalte der Kunst auf eine bemerkenswerte Art in so ein Medium zu übertragen und damit eine Situation zu schaffen, die auch regionale Wirtschaftstreibende interessant finden, um in diese Ebene zu investieren.
So kristallisiert sich nur Schritt für Schritt jenes Feld heraus, auf dem „kunst ost“ anlaßbezogen ganz eigenständige Formationen koordiniert. Eine lebhafte Community von kreativen Menschen mit höchst unterschiedlichen Intentionen und Zugängen.
Was wir an Themen aufgreifen, wie wir die Themen umsetzen und daß wir der Region in einigen Bereichen zu einem speziellen geistigen Klima verhelfen, soll öffentlich noch stärker wahrgenommen werden.
Das ist keine „Verbandsbildung“ a la voriges Jahrhundert. Adäquate Kommunikation und aktive Anwesenheit ergeben das „Wir“, welches sich immer wieder neu formt. Durch die Kooperationen kommen wir in die Lage, mit Budgets zu arbeiten, die sonst hier in der Region nicht verfügbar wären.
P.S.:
Im „GISAlab“ präsentieren wir am Freitag, dem 1. März 2013, ab 19.00 Uhr den Stand der Dinge. Und zwar im „UniGraz@Museum“. Dazu gehört auch die Performance „Glissando“ von und mit Ulla Rauter: [link]