Der Techniker Horst Fickel war einer unserer Kooperationspartner in einer ersten Phase des Auslotens, wovon heute eine Kooperation von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft handeln könnte. . . Siehe dazu das KWW-Archiv: [link]
Wir hatten davor schon ausreichend Klarheit gewonnen, daß tradierte Ideen und Vorstellungen von Sponsoring auf unsere Situation gar nicht anwendbar sind. Deshalb war es nötig, die Sache völlig neu aufzurollen.
Fickel ist heute als Manager der Energiemodellregion Vorau tätig, also ein Stück östlich von uns im Einsatz. In diesem Zusammenhang arbeitet er als „Head of Research & Development“ für das Ingenieurbüro Spitzer: [link]
Nun ist zu erahnen, welche aktuellen Schnittpunkte sich in unseren Arbeitsbereichen zeigen mögen. Wir haben das wieder gemeinsam zu bearbeiten begonnen, denn das vergangene halbe Jahr hat einige Weichenstellungen dafür erbracht.
Fickel ist gerade intensiv mit Speichertechnik befaßt. Wärmetauschen und das Speichern von Energie sind Schlüsselaspekte unseres angenehmen Lebens. In dem Zusammenhang wird es kommendes Jahr ein Treffen internationaler Spitzenkräfte geben, das Fickel hier in der Oststeiermark realisieren möchte.
Dazu erarbeiten wir nun eine Kooperation, über die Kunstschaffende in das Geschehen einsteigen werden, um eine dialogische Situation zu erfahren.
Ein wichtiger Themenbereich dieser gesamten Option ist bei uns schon im Arbeiten am Kontext „Frauen & Technik“ erschlossen. Das von Mirjana Peitler-Selakov entwickelte „Girls: Art&Sci_Lab“ (Labor für Kunst und Wissenschaft) hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen: [link]
Zum Schwerpunktthema Energie gehört untrennbar das der Mobilität. Dazu ist unser Beitrag („kunst ost“ und „kultur.at“) derzeit vor allem auf den Teilaspekt Mobilitätsgeschichte ausgerichtet. Um Massenmobilität zu verstehen, nützt es, ihre überschaubare Geschichte zu kennen, die zwischen 1890 und 1900 damit begann, daß „Safeties“, sogenannte „Niederräder“, sich gegenüber den „Hochrädern“ durchsetzen.
Aus diesem Stück Fahrradgeschichte heraus entfaltet sich wenige Jahre später die Motorisierung der Gesellschaft. An diesen Zusammenhängen arbeiten wir in der Kooperation mit dem Johann Puch-Museum in Graz: [link]
Außerdem erscheint in wenigen Wochen ein Buch zum Thema, das ich gemeinsam mit dem Wiener Sozialhistoriker Matthias Marschik verfaßt habe: „Die Geschichte des Steyr Puch 500“ [link]
Doch da unsere primäre Aufgabenstellung die Gegenwartskunst ist, muß auch dieses Genre in der Summe unserer Arbeit angemessen repräsentiert sein. Das haben wir gerade in der Kooperation mit Kunstsammler Erich Wolf und mit der Kulturinitiative „styrian contemporary“ auf einer neuen Ebene erfahren.
Ich darf wohl redlich behaupten, mit dem Symposion „Regionalität und Realität // Globalität und Virtualität“ wurde hier ein neues Kapitel in der Kooperation von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft aufgeschlagen: [link]
All das korrespondiert aber auch mit den Agenda der „Smart Cities“, die hier im Raum Weiz-Gleisdorf von LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli repräsentiert und bearbeitet werden.
Das ist freilich kein LEADER-Projekt, aber eine ganze Reihe Funktionstragender arbeiten daran, die Betreuung der relevanten Themenstellungen zu verknüpfen und so auch a) verfügbare Ressourcen und b) sachkundige Menschen in Wechselwirkung zu bringen.
Darin gibt es momentan wieder eine Rückbindung zu den Vorhaben der Kleinregion Gleisdorf, siehe: „Regionalentwicklung und Kultur“ [link]
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