Es ist bei „kunst ost“ immer noch eine Zeit dichter Arbeitsgespräche. Weiterführende Planungen sind nötig. Aber es ist auch eine Zeit der Umsetzung und der ermutigenden Zwischenergebnisse. Das neue „Girls: Art&Sci_Lab“ scheint sich in der Praxis zu bewähren. Es kommen nicht nur günstige Rückmeldungen von Eltern.
Das Land Steiermark hat uns Kooperation und Kofinanzierung zugesichert. Das ist nun fix. Und zwar diesmal nicht aus dem Kulturreferat, sondern aus der „Abteilung 8: Wissenschaft und Gesundheit“. Die zuständige Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder steht hinter dem Projekt.
So haben wir auch auf dieser Ebene einen Brückenschlag zwischen Kultur und Wissenschaft, wobei die praktische Arbeit im „Girls: Art&Sci_Lab“ sich einerseits auf pädagogische Fachkräfte stützt, andrerseits aber auch auf Künstlerinnen und Künstler.
Um den Zugang junger Mädchen zu Technik und Wissenschaft einzuebnen, die sozialen Barriere davor sind immer noch erheblich, sind ja nicht nur solche Konzepte nötig, sondern auch konkrete Rollenvorbilder. Wenn junge Mädchen sehen, was und wie etwa eine Ingenieurin im realen Leben ist, macht das einen ganz anderen Eindruck als wenn es jemand bloß erzählt.
Das „Girls: Art&Sci_Lab“ basiert auf einem Konzept von Mirjana Peitler Selakov. Sie ist einerseits als Dipl. Ing. der Elektrotechnik für den Bereich Funktionssicherheit bei Batteriesystemen in einem großen steirischen Betrieb verantwortlich. Sie kennt andrerseits als promovierte Kunsthistorikerin und tätige Kuratorin die Bedingungen des Kunstbetriebes.
P.S.: Lesen Sie zum größeren Zusammenhang auch die Notiz „Regionale Kulturpolitik und Kulturpraxis„!
— [Girls: Art&Sci_Lab] —