In diesem Land ist viel in Bewegung gekommen. Worauf sollen sich Kulturschaffende momentan konzentrieren? Für unseren Teil sind gerade einige Entscheidungen gefallen. Ich hab im vorigen Eintrag [link] zwei zentrale Fragen herausgestellt, die uns bei „kunst ost“ momentan beschäftigen:
+) Was ist regionale Identität?
+) Woher kommt das Neue?
In diesem Zusammenhang haben wir schon vor eine Weile begonnen, die regionale Gegenwart der agrarischen Welt etwas genau zu betrachten: [link] Darin liegen einige Aspekte und Fragen, die zu ignorieren uns ein völlig schiefes Bild von unserem Lebensraum liefern würde. Suchen wir überdies Klarheit über einige Zusammenhänge aktueller Mobilitätsgeschichte, sind Modernisierung und Maschinisierung der Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg höchst aufschlußreiche Teilthemen.
Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich noch ein ganz anderer Angelpunkt dieser Themenkomplexe: „Möchten wir das 20. Jahrhundert begreifen, sollten wir das Wesen der Massenmotorisierung verstehen; die ist wiederum ein legitimes Kind der individuellen Mobilität, welche durch das Fahrrad vom exklusiven Herrenvergnügen zum Breitensport wurde.“
So habe ich es für die Themenleiste „die gefolgschaft des ikarus“ [link] formuliert, mit der wir nun auf das kommende „April-Festival“ [link] zugehen.
Diese Erzählung soll auf sehr individueller Ebene deutlich machen, wie sich die komplexe Materie fassen läßt. Das korrespondiert mit einer Facebook-Leiste zum Thema Mobilitätsgeschichte. Hier bewegen wir uns im Plauderton durch rund zwei Jahrhunderte, um auszuleuchten, was es mit all dem auf sich hat und wie es zusammenhängt: [link]
Die andere Facebook-Leiste ist dem Themenschwerpunkt „KWW – Kunst Wirtschaft Wissenschaft“ gewidmet: [link] Da gehen wir konzentriert in die regionale Praxis des kulturellen Engagements.
So sollen Theorie und Praxis, Aktion und Reflexion in laufender Wechselwirkung bleiben, um hier, in der „Energie-Region“, ein kulturelles Beispiel von Best Practice im LEADER-Kontext zu etablieren.