Herta Tinchon wurde 1931 in Gleisdorf geboren, wo sie die ersten Jahre ihrer Kindheit in einer Gastwirtschaft, dem heute noch bestehenden Gasthof Wurm, aufgewachsen ist. Es sei ein ständiges Suchen, sagt Tinchon. Themen? Farben? Ausdruck? Alles! „Meist hab ich eine Vorstellung, die ich ansteuere, aber dann bekommt es seine eigene Dynamik.“
So entstehen ihre Werke; im günstigsten Fall oft ohne weitere Fragen, ohne rationale Entwicklungsarbeit. „Wenn es so fließt, da bin ich einem anderen Zustand. Da weiß ich dann vom Anfang bis zum Ende, wie es geht.“
Tinchon behält sich bis heute vor, mit neuen Möglichkeiten zu experimentieren. Während ihr Werk von großformatigen Gemälden dominiert ist, tauchen zwischendurch Arbeiten auf, die als mit dem Computer verarbeitete Bilder erkennbar sind. Dabei kann es vorkommen, daß Tinchon Momente aus Spielfilmen, also „Screenshots“, zum Ausgangspunkt dieser Werke gemacht hat oder andere Impulse aufgreift, digitalisiert, verwertet.
— [tinchon: ein kleines feature] —
Am 24. Februar 2011 wird im „MIR“ („Museum im Rathaus“)
in Gleisdorf eröffnet: [link]
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