quer durchs land hat es nun budgetär, also de facto auch politisch, in mehreren etappen gekracht. lustig ist das nicht, aber mit vergossener milch kann ich mich keinesfalls länger befassen. jetzt ist einmal an der stabilisierung eigener projekte zu arbeiten, damit nicht unkontrollliert den bach runter geht, was wir in mehreren jahren aufgebaut haben.
wie erleben überaus spannende tage. krisen hin, budgetprobleme her, das sind zeiten für kulturoptimisten. schließlich ist uns inzwischen nicht fad geworden. ganz im gegenteil. den ansatz für einen sehr konkreten, vor allem grenzüberschreitenden erfahrungsaustausch haben wir nun in serbien absolviert. das berührt in der folge auch kroatien und slowenien: die „schock-allianz“
kurt liechtenecker, mitarbeiter von „modellbau kober“, hält hier ein besonderes modell in händen. der vormalige pädagoge und versierter handwerker, man müßte bei dem kleinen kartonmodell fast sagen: feinmechaniker, hat unseren „projekt-rolls royce“ aus einem bastelbogen von michael toson herausgearbeitet; bis hin zur „emily“ auf dem kühler.
das berührt unser „kuratorium für triviale mythen“, für das uns „modellbau kober“ längerfristig ein eigenes fenster in gleisdorf zur verfügung gestellt hat: [link] gehen sie davon aus, daß wir in diesem genre 2011 einige interessante aktzente setzen werden.
so, der reihe nach: wir haben unsere „vier genres“ auch bei geschwächten strukturen auf stand. die gegenwartskunst wurde hier schon angeschnitten, alltagskultur und kunsthandwerk (in zeitgemäßer deutung) ebenso. die „voluntary arts“, das bei weitem größte feld unter den akteurinnen und akteuren der region, haben bei uns inzwischen eine eigene fachreferentin.
diesen bereich deckt kultur-managerin nina strassegger-tipl ab. sie betreut inzwischen auch die neuen „location crews“, mit denen wir richtung „april-festival“ 2001 unterwegs sind: [link]
damit übernimmt sie einige aufgaben, die vorher in anderen händen lagen. christa ecker-eckhofen und michaela zingerle werden „kunst ost“ verlassen. zingerle hat ihr eigenes LEADER-projekt in der nachbarschaft, um das sie sich nun verstärkt kümmern muß: „styrian summer_art | regional“
christa ecker-eckhofen will sich wieder mehr dem kunsthandwerk zuwenden. sie hat eben in einer außerordentlichen generalversammlung dem vorstand alle relevanten dokumente vorgelegt. nach der jahreswende wird das neue team auch formell die angelegenheiten des projektes „kunst ost“ betreuen. dieses team sind: martin krusche (künstler), mirjana peitler-selakov (kunsthistorikerin) und nina strassegger-tipl (kuturmanagerin).