nein, es ist nicht eigentlich eine veranstaltung von „kunst ost“. aber ja, es hat einiges mit „kunst ost“ zu tun. das intermezzo „subtile transfers“ von IEFS [Kiesling & Stolberg] ist der schritt einer dokumentation jenes prozesses, den ursula kiesling und maki stolberg im öffentlichen raum der oststeiermark realisiert haben.
wir haben uns bei der eröffnung von „the track: virtuosen der täuschung“ („steirischer herbst“) in gleisdorf darüber besprochen, daß diese präsentation im „einraum“ stattfinden werde. die kleine galerie in der innenstadt gleisdorfs (barbara lukas) ist momentan „kultursalon“ von „kunst ost“.
der „kultursalon“ ist weniger ein fixer raum, mehr eine kommunikationssituation, so auch gewissermaßen ein möglichkeitsraum. dort, im „einraum“, im aktuellen „kultursalon“, führt momentan die themenlinie von den „kollektiven aktionen“ aus moskau (andrej monastyrskij & co.) über „protok“ (banja luka, bosnien & hercegovina) zu einem moment in racak (kosovo).
in diesem zusammenhang haben nun also [Kiesling & Stolberg] ein intermezzo realisiert, einen einschub. dabei ergab sich übrigens ein bemerkenswertes gespräch mit dem kunsthistoriker werner fenz und dem landvermesser gerhard skrapits, den ich bisher nur als fotograf gekannt habe.
das führte zu einigen fragen im zusammenhang der themen öffentlicher und privater raum sowie zeitgemäße positionen kunstschaffender. damit waren wir inhaltlich beim gesamtzusammenhang des aktuellen „kultursalon“, der wiederum von den „kollektiven aktionen“ in einem internationalen rang repräsentiert wird. (tondokumentation in vorbereitung!)
und genau DAS mag ich so am stand der entwicklungen in unserem tun. diese weiten horizonte und komplexen themenstellungen, denen wir uns nun zunehmend in der praxis widmen können; abseits des landeszentrums aber durchaus in augenhöhe mit den interessanten leuten aus der hauptstadt.
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