(wozu überregionale arbeitskontakte?)
da ist EINE ebene von „kunst ost“, die widmen wir lokalen und regionalen entwicklungsschritten. altvertraute modi brauchen wir dabei allerdings nicht fortzuschreiben, denn auf bekannten pfaden herrscht ohnehin reger verkehr.
auf der ANDEREN ebene: neue modi bedeuten nicht unbedingt, das rad neu zu erfinden. unsere erfahrung zeigt, daß ein einfallsreiches bündeln von sehr unterschiedlichen kompetenzen jenen MÖGLICHKEITSRAUM schafft, in dem dann auch neue verfahrensweisen greifbar werden.
nun gibt es im landeszentrum graz so manche einrichtung, die auf solche art in der region niemals entstehen wird. das bedeutet freilich nicht, wir bleiben von den potenzialen solcher angebote abgeschnitten.
da muß es eben ideen und arbeitsgespräche geben, über die es eventuell zu einer verknüpfung solcher einrichtungen aus graz mit vorhaben in der region kommen kann. so ein zugang bleibt dann aber keinesfalls auf die steiemark beschränkt.
mit „kunst ost“ haben wir uns auf agenda eines eu-projektes eingelassen. es geht also in unserem kulturellen engagegment nicht bloß um den regionalen tellerrand. fünf, sechs stunden autofahrt mögen einen in ganz andere gefilde bringen. aber dort arbeiten inspirierte menschen an kulturellen vorhaben, mit denen ein austausch oft mehr als lohnend erscheint. zur verdeutlichung: fünf, sechs stunden autofahrt bringen mich in einer richtung nach tirol, in einer anderen richtung nach bosnien.
das bedeutet, wir bemühen uns bei „kunst ost“ um einen weit größeren arbeitszusammenhang als bloß jenen, den eine einzelne LEADER-region vorgibt. das bedeutet jedoch im gegenzug, wenn auf diesem feld etwas gelingt, wird die region auch an ganz anderen orten sichtbar. sie werden mir vielleicht zustimmen, das läßt sich nicht so übel an …
post scriptum!
die fotos in diesem beitrag beziehen sich auf folgende einrichtungen:
+) „akademie graz“ [link]
+) filmfestival „diagonale“ [link]
+) kunstprojekt „treci beograd“ [link]