davon wollte ich noch erzählen. ein ANDERER modus als jener der „location crew“. denn die findet zu einem bestimmten ereignis zusammen, orientiert sich zwar an der themenstellung einer kommenden veranstaltung, arbeitet in sich aber autonom. das ist die location crew: [link]
die laborgruppe ist dagegen nicht veranstaltungsbezogen. sie hat eine ganz andere reichweite, bezieht ihren inneren zusammenhalt aus einem gemeinsamen interesse an themenstellungen und verfahrensweisen.
die laborgruppe mag sich anlaßbezogen AUCH zu einer location crew verdichten, ist aber nicht so temporär angelegt. haben wir das so „konstruiert“? nein! es hat sich in der praxis herauskristallisiert.
der begriffliche bezug zum „labor“ ergibt sich aus dem längerfristigen „arbeits-charakter“, den diese leute bei „kunst ost“ einbringen. eher ein „feld“ als eine gruppe. so gesehen „gehört“ die laborgruppe nicht „kunst ost“, sondern berührt bloß deren entwicklung.
das ist überhaupt ein wesentlicher aspekt von „kunst ost“. hier werden keine kunstschaffenden „gesammelt“, gebündelt, zusammengefaßt und womöglich GEGEN etwas anderes aufgestellt. der eben benutzte begriff trifft es am ehesten: die entwicklung von „kunst ost“ wird von menschen, die sich hier temporär einbringen, BERÜHRT.
kommunikationsverhalten und aktive anwesenheit bestimmen den lauf der dinge. für den zusammenhalt sorgt eine fixe crew im zentrum des geschehens. der rest bleibt offen.
eine laborgruppe, so hat die praxis gezeigt, widmet sich gelegentlich bestimmten themen, arbeitet vor allem auch an grundsätzlichen fragen und lotet so einen größeren zusammenhang aus, in dem sich AUCH „kunst ost“ ereignet …
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